raben-schaden

kleine sammlung von bildern der letzten schäden in meiner schafherde durch kolkraben.

Mittwoch, August 31, 2005

Raben, Schafe, Lämmer, und andere Probleme zwischen Naturschützern und Naturnützern...

siehe auch hier: www.rabenschaden.de
rabenfreunde, natur- und tierschützer... alle sind sich einig: schäden unter gesunden lämmern und erst recht unter altschafen durch kolkraben gibt es nicht, gab es nie, kann es gar nicht geben und sind nur fantatsiegebilde der schäfer. dazu werden noch die dreistetsten lügen veröffentlicht, wonach es raben anatomisch gar nicht möglich sei ein lamm ernsthaft zu verletzen. oder gar das angeblich das SCHWARZWILD für die schäden unter den lämmern verantwortlich sei. es wurden "wissenschaftliche untersuchungen" angestellt in der angeblich ganzjährig schafherden beobachtet wurden. nur dummerweise in regionen in denen es kaum raben gibt, oder nur stichprobenartig über einige wochen und vor allem mit dem vorher schon feststehenden ergebnis, dass die kolkraben eben doch keinen schaden anrichten (ob das mit entschädigungsforderungen von landwirten und schäfern zusammen hängt, darf man hier wohl zu recht vermuten). als krönung des ganzen wird dann noch mecklenburg-vorpommern als rabenreiche region erwähnt, in der angeblich kaum probleme mit kolkraben bekannt wären.
und aufgrund solcher untersuchungsergebnisse werden gesetzliche entscheidungen zum schutz der angeblich extrem bedrohten rabenvögel getroffen. mag sein das es noch nicht in allen regionen deutschland kolkraben gibt. und dort ist der rigorose schutz dieser intelligenten rabenvögel sicher auch sinnvoll. nur was kann ich dafür das kolkraben anderswo zu selten sind?

hier in ostvorpommern vermehrten sich kolkraben jahrelang (in maßen auch schon vor der wende) unkontrolliert und massenhaft durch das übermäßige nahrungsangebot der zahlreichen mülldeponien, schwärmten in die umgegend aus und suchten sich leichte beute. seit juni 2005 soll das schlaraffenland der mülldeponien für raben und andere vögel vergangenheit sein. offensichtlich sind die kolkraben und andere vögel aber nicht gewillt diese ergiebige futterquelle im winter aufzugeben, da auch in kompostierten abfällen genug nahrung für sie zu finden ist um sie über den winter zu bringen (gut zu sehn auf diesen bildern).
bei allen auf den bildern gezeigen schafopfern handelte es sich um kerngesunde schafe, die nur nicht mehr von allein auf die beine kamen. ich habe hier nur einige krasse ausgestellt. bilder von völlig skelettierten lämmern die völlig gesund mehrere wochen alt wurden um dann als rabenfutter zu enden habe ich aus platzgründen fast ganz weg gelassen.
hier zwei bilder (bild 1, bild 2) die zeigen, dass es sich bei meiner herde NICHT um eine ansammlung überzüchteter fleischberge handelt, die gar nicht anders können wie auf den rücken zu rollen und nicht mehr auf die beine zu kommen.
zur weiteren erläuterung:
die meißten schafe haben rassebedingt die negative eigenart das sie bei gutem körperlichem zustand (trächtigkeit, oder auch nur gut gefülltem magen) einen sehr flachen rücken haben. versuchen sie dann, den nach einem regenguss entstehenden juckreitz, durch wälzen auf dem rücken zu lindern, passiert es leider des öfteren, dass sie nicht mehr von allein auf die beine kommen (ähnlich so wie man das von schildkröten oder großen käfern kennt). das allein wäre kein großes problem, da sie diese körperhaltung mehrere stunden ohne schaden überstehn, bis sie jemand wieder auf die beine stellt. das problem sind hier (in ostvorpommern) nur die kolkraben.
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und jetzt ein paar beispiele, von auffassungen über kolkraben, wie sie von politikern, umwelt- arten- und vogelschützern verteidigt und verbreitet werden, die aber so ganz und gar nicht zu meinen erfahrungen, und zu den erfahrungen von landwirten, jägern und anderen schäfern passen. wem dienen solche lügenmärchen?
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"Übrigens gibt es in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Kolkrabenbestände, die mehr als zwanzigmal so hoch sind wie die am Heuberg, ganz zu schweigen von den großen Vorkommen zum Beispiel in Wales. Schäden durch Kolkraben unter den dort ebenfalls reichlich vorhandenen Weidetieren gibt es aber kaum."
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"Entgegen einer kürzlich durch die LVZ watschelnden Zeitungsente töten sie keine Schafe. Sie tauchen in der Nähe der Herden auf, wenn die Lämmer geworfen werden und fressen an den Totgeborenen und an den Plazenten, wenn der Schäfer das nicht sofort wegräumt."
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"Ein krankes Lamm können sie - wenn es von der Mutter im Stich gelassen wird - tatsächlich töten."